Aunold Orthoschlaf - Erfolgreiche Standortverlagerung 2018
Aunold Orthoschlaf, Köln

Aunold Orthoschlaf, Köln

Neustart in City-Lage


Fast drei Jahrzehnte betrieben Holger Braun und Seven Herold ihr Geschäft an der Möbelmeile der Kölner Ringe. 2016 wagten sie den Umzug in die City, der sich in ihren Augen trotz einer zwischenzeitlichen Durststrecke bewährt hat. Die Kunden haben den neuen Standort in der Nähe des Doms mittlerweile akzeptiert. Und auch die Inhaber sagen: „Wir sind angekommen.“

Als Sportstudenten begannen Holger Braun und Sven Herold 1988 in dem Geschäft zu arbeiten, das heute ihres ist. Damals war die Lage am Standort Köln noch etwas entspannter. „Der Wettbewerb hier ist schon hart“, sagt Braun heute. „Viele Kollegen sind im gleichen Bereich unterwegs wie wir, das ist schon eng.“ Umso bemerkenswerter ist das Bekenntnis zum Standort in der Innenstadt, das die beiden mit ihrer Standortverlagerung abgeben. Es kommt von Herzen: „Köln ist die viertgrößte Stadt in Deutschland, und wir sind mittendrin“, freut sich Braun. „Wir wollten immer zu den Menschen und ihnen etwas bieten - deshalb sind wir hier.“

Es war ein Wagnis. „Wir sind hier immer noch in der Anfangsphase und immer noch dabei, uns zu etablieren.“ Auch ein gutes Jahr nach dem Umzug gibt sich Braun bescheiden. „Wir haben immer noch das Gefühl, den Berg hochklettern zu müssen – aber auch zu wollen.“ Denn die Standortverlagerung war grundsätzlich richtig, da ist er sich mit seinem Geschäftspartner Sven Herold einig: „Wir hatten seit dem Wechsel auch eine Durststrecke, aber mittlerweile haben es die Kunden akzeptiert, dass wir hier sind.“

Aunold Orthoschlaf, Köln
Als Eyecatcher im Schaufenster dient ein schwebender Motorrahmen, der permanent in Bewegung ist.
Außerdem sprach ein ganz konkreter Grund für den Wechsel: „Wir brauchten mehr Platz und eine bessere Position“, schildert Braun. Zuvor war Aunold Orthoschlaf auf zwei Geschäfte mit 300 und 75 Quadratmeter Verkaufsfläche verteilt. Gerade der kleinere Laden war schwer zu bewirtschaften.

Seit 1998 besteht das Bettenfachgeschäft der beiden, nahezu 30 Jahre verbrachten sie an der Möbelmeile der Kölner Ringe, bevor es sie in die Innenstadt zog. Neben dem Kölner Standort betreiben Herold und Braun noch ein weiteres Geschäft in Bonn.

Mit dem neuen Standort ist die Erreichbarkeit von Aunold Orthoschlaf gestiegen ist – knapp 400 Meter vom Dom entfernt, an dem sich in Köln alles ausrichtet. Vor allem aber am Rande von Hohe Straße und Schildergasse, den zentralen Einkaufsmeilen der Stadt. Hier ist weit mehr Laufpublikum vorhanden als an der berühmten Möbelmeile der Kölner Ringe, der bisherigen Adresse. Seit Spätsommer letzten Jahres begrüßen Braun und Herold ihre Kunden hier.

Entstanden sind 700 Quadratmeter Verkaufsfläche auf zwei Etagen, das ehemalige Lager des Schuhgeschäftes im Untergeschoss wurde als Beratungsfläche integriert. „Es war der Wahnsinn, den Umbau zu planen“, erinnert sich Braun. Drei Wochen dauerte der Ausbau des alten Ladens, fünf Wochen der Einbau des neuen. Am Ende konnte der Umzug ohne Überschneidungen in der Miete vollzogen werden – eine Punktlandung.

Vier Beratungsbereiche wurden auf den beiden Etagen geschaffen, so dass sich Kunden und Verkaufspersonal nicht ins Gehege kommen, wenn der Laden voll ist. Die Aufteilung erfolgte so geschickt, dass man draußen zwar schnell erfasst, was im Ladeninneren geboten wird, die Beratung und das Probeliegen aber gleichzeitig vor Blicken geschützt werden; Beratungstische wurden entsprechend integriert.

Aunold Orthoschlaf, Köln
Im kleineren Teil des ehemals zweigeteilten Ladens wurde die Bettwarenabteilung und die Bettwäsche platziert.
Im Erdgeschoss wird das Federkern-Programm gezeigt, im Untergeschoss ist Platz für die Themen Kaltschaum und Latex. Da das Ladenlokal in früherer Zeit aus zwei Geschäften vereint wurde, konnte die Bettwarenabteilung im ehemals kleinen Laden platziert werden, so dass sie, gemeinsam mit weiteren Textilartikeln, den Charakter einer eigenen Abteilung gut unterstreicht, die auch durch einen zweiten Eingang betreten werden kann. Der Haupt-Eingangsbereich hat eine trichterförmige Tiefe, so dass hier der Schaufenstergestaltung eine besondere Rolle zukommt. Als Eyecatcher dient ein schwebender Motorrahmen, der permanent in Bewegung ist – ein Hingucker, der gut funktioniert. Im Eingangsbereich werden Bettgestelle und Bettwäsche inszeniert, aber auch Schlafsofas, kurz dahinter beginnt der Teppichboden-Bereich, der die Baratungszone optisch markiert. Mit teilweise ausgefallenen Tapeten sorgt die Wandgestaltung für zusätzlichen Pep.

Der Anspruch, der sich schon mit dem Namen Aunold Orthoschlaf verbindet, ist natürlich der eines Fachgeschäftes mit hoher Beratungskompetenz. „Wir wollen dem Kunden ein Schlafsystem verkaufen, auf dem er gut liegen kann“, bringt es Braun vermeintlich einfach auf den Punkt, dahinter steckt jedoch eine entsprechende Beratung mit Vorgespräch, Vermessung, Liegeprobe, und Lage­analyse. „Unser Pflichtprogramm.“

Schlafsysteme stehen naturgemäß im Fokus: Im Sortiment finden sich Namen wie Röwa mit dem Ecco2-System, Philrouge, Lattoflex, Werkmeister, Grand Luxe by Superba und das Bettenring-Programm Dormabell Sympathica; mit „One“ von Sympthica findet sich aber auch das neue One-fits-all-Modell des Bettenrings für den Beratungseinstieg im Programm. Taschenfederkern und Kaltschaum halten sich bei Aunold etwa die Waage beim Abverkauf. Der Kölner Markt ist dabei heiß umkämpft. Braun und Herold sind selbstbewusst: „Wir wissen, was wir können und was wir für die Kunden leisten.“

Im Geschäft herrscht eine betont freundliche Atmosphäre; ein entspanntes Betriebsklima, das sich sofort auch dem Kunden vermittelt. Hier wird man gut und kompetent bedient - in einem Ton, der Spaß macht. „Unser bestes Marketing ist es, über extrem guten Service und einen engen Kontakt zu den Menschen eine hohe Weiterempfehlungsquote zu erreichen.“ So können die beiden Fachhändler nahezu komplett auf Printwerbung verzichten. „Als Händler ist man ja schnell geneigt zu denken, man sei der Mittelpunkt der Welt“, sagt Holger Braun. „So denkt aber der Kunde nicht.“ Der freut sich über ein Lächeln zur Begrüßung, und das zahlt sich aus: „Fröhlich zu sein kostet nichts“, so Braun. „Wir wollen den Kunden ein positives Gefühl vermitteln, auch denen, die nichts kaufen.“ Die kommen nämlich dann gegebenenfalls wieder.

Mit dem Umzug hat sich die Struktur der Kundschaft verändert. Die Altersspanne beschreibt Braun zwischen 35 und 85 Jahren: „Das war vorher am alten Standort etwas enger. Wir haben jetzt deutlich mehr Laufkundschaft als früher, wo vor allem Zielpublikum zu uns kam.“ Der City-Standort hat sich dabei bewährt: „Wir verkaufen heute viel mehr Kissen, weil die Leute spontan reinkommen und danach fragen.“ Das liege nicht zuletzt auch an der besseren Präsentationsmöglichkeit. Der Bettwaren-Umsatz konnte so am neuen Standort verdoppelt werden.

Aunold Orthoschlaf

Erfolgreiche Standortverlagerung des Jahres 2018
Aunold Orthoschlaf
Minoritenstraße 9-11
50667 Köln
eMail: koeln@aunold.de
Internet: www.aunold.de
Telefon: 0221/99 57 880
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