Betten Maack e.K. - Persönlichkeit des Jahres 2010
Jürgen Maack, Rinteln
Persönlichkeit des Jahres
Bettwaren gehören zu den Kernsortimenten eines Bettenfachgeschäftes und haben ganz wesentlichen Einfluss auf den guten Schlaf. Optisch geben die Produkte in den Augen der Verbraucher allerdings nicht viel her. Es ist daher die nicht ganz einfache Sache des Personals, die Kunden in die Details der Materie einzuweihen. Jürgen Maack hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Begeisterung für dieses Produkt weiter zu tragen und kann inzwischen auf 75 Seminarveranstaltungen zurückblicken, in denen er rund 1.500 Verkaufsmitarbeiter für das Thema hochwertige Zudecken begeistern konnte.
Jürgen Maack war und ist in seinen Schulungen zunächst einmal geradezu ansteckend: Die Augen blitzen, die Stimme schwillt immer wieder an und „seine“ Lieblingsprodukte – hochwertige Zudecken – werden geradezu liebevoll gestreichelt und ausdrucksstark präsentiert. Wenn so unzählige Zuhörer in vielen Schulungsveranstaltungen seine volle Begeisterung für Zudecken spürten, dann basiert dies bei Jürgen Maack auch auf einer klaren wirtschaftlichen Analyse. Für ihn ist der Bereich Zudecken eine entscheidend wichtige Domäne des Fachhandels und in besonderem Maße der Teil des Sortiments, bei dem der Verbraucher sehr klar an erster Stelle an das Bettenfachgeschäft denkt. Hier sieht der absolute Zudeckenprofi eine Riesenchance, allerdings nur dann, wenn die Erwartungen der Verbraucher vor Ort über die Maßen erfüllt werden.
Genau deshalb muss irgendwann die Entscheidung gefallen sein, sich mit viel Engagement beim Thema Qualifizierung einzubringen. Hört man sich ganz spontan um bei Teilnehmern von „Maack-Seminaren“, dann wird schnell klar, warum die vielen Teilnehmer Ihrem Seminarleiter das abnehmen, was er vorträgt, zeigt und vorlebt: Der Praktiker Jürgen Maack, der auch heute nach einem gelungenen Generationsübergang weiter mit Elan und Überzeugung im Laden steht, brachte immer seine enormen Erfahrungen aus den täglichen kundenorientierten Beratungen ein.
Ganz einfache, aber entscheidend wichtige Fragen hat Jürgen Maack daher immer wieder gestellt: Welche Zudecke ist aus gesundheitlicher Sicht genau für welchen Kunden sinnvoll? Wie überzeugt man den Kunden von schönen Produkten? Wie transportiert man an der Ware das Gefühl und die Begeisterung für Qualität? Wie nimmt man durch viel Engagement den Kunden dabei mit und macht den Zudecken-Kauf zum Einkaufserlebnis und nicht zur bloßen Bedarfsdeckung?
Dass Zudecken richtig spannend sind, haben die Teilnehmer von Maack-Schulungen ebenfalls mitgenommen. Jürgen Maack, den Kollegen gelegentlich mit einem Augenzwinkern als „Daniel Düsentrieb der Zudecken“ bezeichnen, hat über sein Seminarengagement hinaus oft in den Gremien des Bettenrings Impulse für Neu- und Weiterentwicklungen von Zudecken und Kissen gegeben. Wenn er diese Innovationen dann in seinen Schulungen richtiggehend zelebrierte und ganz konzentriert ein Verkaufsargument nach dem anderen herausarbeitete, wurde jedem klar, dass und wie sich der Bettenfachhandel vom übrigen Markt abheben kann.
Innovation und Qualität gehören für Jürgen Maack dabei untrennbar zusammen, sie lassen sich aus seiner Sicht am Besten vor Ort, in der Produktion nachvollziehen und erspüren. Von daher legt Jürgen Maack immer Wert auf die enge Zusammenarbeit mit Industriepartnern, um in den Fertigungsbetrieben und an der Ware das Verständnis für herausgehobene Produkte zu schulen.
Dabei war und ist es wohl der besondere Respekt vor seinem Erfahrungsschatz, der es Jürgen Maack immer erlaubte, auch in den Räumen der Industriepartner eigenständig und quasi überparteilich seine Schulungsinhalte zu vermitteln. Dass er seine besondere Nähe zur Bettenring-Marke Dormabell kaum verbergen konnte, hat ihm niemand verübelt.
Der riesige und langjährige Schulungseinsatz ist nur ein Beispiel für das Engagement des Kollegen aus Rinteln an der Weser. Auch als langjähriger Sprecher des Fachausschusse Zudecken sowie als Aufsichtsrat und Aufsichtsrats-Vorsitzender des Bettenrings hat Jürgen Maack seinen persönlichen Anspruch umgesetzt: Sich in der und für die Branche tatkräftig einzusetzen, bringt alle weiter.
Persönlichkeiten wie Jürgen Maack wollen an sich keine Ehrungen und lassen sich überhaupt nur mit einem Argument davon überzeugen: Wenn diese Ehrung Ansporn für andere ist, sich ebenfalls aktiv und ehrenamtlich zum Beispiel in Sachen Qualifizierung zu engagieren, wäre sein Ziel erreicht.
Persönlichkeit des Jahres des Jahres 2010