Haustex - 2/25
Schlafkompetenz bei Bettenrid
Bettenrid lud vom 20. bis 31. Januar 2025 zu den Schlaf- und Gesundheitswochen ein und bot ein vielseitiges Programm mit inspirierenden Vorträgen von Experten aus den Bereichen Schlaf, Gesundheit und Beauty. Die acht Themenabende mit über 500 Gästen boten wissenschaftliche Einblicke und praktische Tipps zur Verbesserung der Schlafqualität. Die Veranstaltung endete mit einer Gesprächsrunde zum Thema "Gender Sleep Gap", die sich mit geschlechtsspezifischen Unterschieden im Schlafverhalten befasste.
Zum Auftakt führte Dr. Albrecht Vorster vom Universitätsklinikum Inselspital Bern in moderne Schlaftechnologien ein und betonte, dass nicht jede Innovation zu besserem Schlaf führt. Regelmäßige Schlafzeiten seien wichtiger als die Schlafdauer. Michaela Schuller von der Beautyness Academy Grandel erläuterte, wie gezielte Pflegerituale die nächtliche Hautregeneration unterstützen können, und ermöglichte den Gästen, verschiedene Pflegeprodukte zu testen.
Dr. Hans-Günter Weeß vom Pfalzklinikum erklärte die unterschiedlichen Schlafphasen im Lebensverlauf, insbesondere die Auswirkungen von Schlafmangel auf Kinder und Jugendliche. Er betonte die Rolle des Schlafs für das Lernen und die langfristige Gedächtnisbildung. Prof. Dr. Manuel Schabus von der Universität Salzburg analysierte die wachsenden Schlafprobleme der Gesellschaft und stellte die sleep²-App vor, die Insomnie mithilfe von Schlafanalyse und Training über ein achtwöchiges Programm behandeln soll.
Dr. Lutz Graumann, Experte für Sportmedizin, zeigte den Einfluss von Schlaf auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und präsentierte Methoden aus dem Spitzensport, darunter Atemtechniken und Reflexionen zur Förderung eines besseren Einschlafens. Prof. Dr. Michael Schredl vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim führte in die Welt der Träume ein und erklärte, wie diese Hinweise auf das Unterbewusstsein geben können.
Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) wurde von Lilo Habersack und Dr. Joachim Paulus thematisiert. Sie gaben medizinische Einblicke und persönliche Erfahrungsberichte zu dieser weit verbreiteten, aber oft unterschätzten neurologischen Erkrankung. Zudem wurden neue therapeutische Ansätze und medizinische Leitlinien vorgestellt.
Ein besonderer Programmpunkt war die Gesprächsrunde zum "Gender Sleep Gap", moderiert von Nina Ruge. Experten wie Dr. Silja Friedsam, Dr. Ulrike Stefanowski, Monika Fiedler-Proksch und Tess Buchele diskutierten Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Bezug auf Schlafqualität und -dauer. Frauen benötigen im Durchschnitt mehr Schlaf als Männer, was Auswirkungen auf Gesundheit und Langlebigkeit hat. Nina Ruge teilte Einblicke in ihre Strategien zur gesunden Langlebigkeit.
Während der Schlaf- und Gesundheitswochen wurde eine erhebliche Spendensumme für den Verein Horizont e.V. gesammelt. Stiftungsgründerin Jutta Speidel war bei der Abschlussveranstaltung anwesend und berichtete über den Bau eines dritten Schutzhauses sowie die Arbeit ihres Vereins zur Unterstützung wohnungsloser Mütter und Kinder.
Mit diesen Schlaf- und Gesundheitswochen unterstreicht Bettenrid seine Rolle als Spezialist für erholsamen Schlaf und bietet seinen Kunden weit mehr als ein Einkaufserlebnis. Die Veranstaltung kombinierte wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse mit praxisnahen Tipps und bot eine Plattform für den Austausch zwischen Fachleuten und Schlafinteressierten.
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