Haustex - 9/25
Matratzen Direct: Sanierungslösung gescheitert
Ende März hatte Matratzen Direct beim Amtsgericht Köln Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Ziel war es, das Unternehmen, das die MFO-Geschäfte betreibt, neu aufzustellen. Im Zuge dessen wurde die Zahl der Filialen von 124 auf 97 reduziert und mehr als 44 potenzielle Interessenten angesprochen, wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet. Doch eine Sanierungslösung kam laut der Zeitung nicht zustande. „Trotz dieser umfassenden Bemühungen hat sich der letzte verbliebene Interessent, mit dem aussichtsreiche Gespräche liefen, gegen einen Erwerb entschieden“, zitiert das Blatt den zuständigen Insolvenzverwalter Lambrecht aus Düsseldorf.
Bis zum Jahresende sollen die Filialen und der Onlineshop nun noch geöffnet bleiben und die Produkte abverkauft werden. Spätestens am 31. Dezember stellt Matratzen Direct seinen Geschäftsbetrieb ein. Die rund 300 Mitarbeiter verlieren ihren Job.