Hamburger „Wäscherei“ muss schließen

Das Möbelhaus Wäscherei in Hamburg muss schließen. Das hat das Unternehmen auf seiner Webseite mitgeteilt. „Nachdem wir lange gehofft haben, hat ein möglicher Investor in letzter Minute sein Angebot zurückgezogen. Das Insolvenzverfahren wird Mitte August eröffnet, die Wäscherei ist ab sofort geschlossen. Mitte September beginnt der Lagerverkauf“, heißt es dort.

Die Wäscherei musste in den letzten Monaten mehrere schwere Schläge einstecken: Im April verstarb unerwartet der langjährige Geschäftsführer Michael Eck im Alter von 71 Jahren. Der Design-Liebhaber hatte über 25 Jahre lang die Einrichtungsszene Hamburgs geprägt und mit bunten Partys immer wieder zahlreiche Prominente ins Möbelhaus gelockt. Nach Angaben des Möbelhauses hat Eck so dem Unternehmen weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht.

Am 17. Mai stellte die Wäscherei dann der Antrag auf Insolvenz. Ziel des Verfahrens war es, das Unternehmen nachhaltig zu sanieren, etwa indem der Geschäftsbetrieb weiterläuft oder ein Investor Geld in das Möbelhaus steckt, wie es in einer Mitteilung der Rechtsanwältin und Insolvenzverwalterin Jennie Best hieß. Da sich aber kein Investor fand, muss die Wäscherei nun schließen und ihre 48 Angestellten müssen sich etwas Neues suchen.

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