19.11.2024
Wäschefabrik Kneer: Positive Investorengespräche
Für die Wäschefabrik Kneer e.K. zeichnet sich eine Perspektive ab: Der vorläufige Insolvenzverwalter Georg Jakob Stemshorn der Pluta Rechtsanwalts GmbH ist in fortgeschrittenen Gesprächen mit mehreren Interessenten. Ziel ist es, den Hersteller hochwertiger Schlaf- und Wohntextilien aus Westerheim in Baden-Württemberg zeitnah an einen Investor zu veräußern.
Geschäftsleiter Claus Soltendieck sagt: „Wir haben in den vergangenen Wochen viel Unterstützung von Kunden und Lieferanten erhalten, was für die Investorengespräche sehr hilfreich ist. Unser Betrieb braucht einen Investor. Wir sind zuversichtlich, dass uns eine Lösung gelingen wird.“ Die Wäschefabrik Kneer bietet hochwertige Textilien, die am Stammsitz in Westerheim und online verkauft werden.
Das Amtsgericht Ulm ordnete am 28. August 2024 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Wäschefabrik Kneer an und bestellte Georg Jakob Stemshorn zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Der Sanierungsexperte führt derzeit den Investorenprozess durch. Der Geschäftsbetrieb läuft unterdessen normal weiter.
Georg Jakob Stemshorn erklärt: „Die Kunden können wie gewohnt im Geschäft und online einkaufen, alle Bestellungen werden ausgeführt. Wir befinden uns beim Investorenprozess auf der Zielgeraden und wollen den Verkauf in den nächsten zwei Wochen abschließen. Wenn alle Beteiligten das aktuell favorisierte Erwerberkonzept unterstützen, dann ist eine Einigung kurzfristig möglich.“
Kneer produziert unter anderem hochwertige Bettwäsche aus Satin und Biber, Kissen, Spannbettlaken und Tagesdecken. Der Betrieb exportiert seine Produkte in elf Länder, der Hauptumsatz wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz erzielt. Das gesamte Sortiment ist mit dem Oeko-Tex-Standard 100 ausgezeichnet. Die Produktion erfolgt komplett mit Ökostrom.
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