Deutscher Möbelexport stabilisiert sich

Im ersten Quartal 2025 haben sich die deutschen Möbelexporte stabilisiert und erreichten einer aktuellen Statistik der Verbände der deutschen Möbelindustrie zufolge
mit rund 2 Milliarden Euro nahezu das Niveau des Vorjahres (-0,5 %), nachdem 2024 noch ein deutlicher Rückgang von 5,5 % verzeichnet wurde. Während wichtige Märkte wie Frankreich, die Niederlande oder das Vereinigte Königreich rückläufig waren, legten die Ausfuhren in die Schweiz (+2,9 %), Italien (+8,9 %) und besonders Spanien (+11,6 %) deutlich zu. Auch die Exporte in die USA stiegen um 9,6 %. Jan Kurth, Geschäftsführer der Verbände der deutschen Möbelindustrie, vermutet, dass dabei „Vorzieheffekte infolge der drohenden US-Zölle eine Rolle gespielt“ haben könnten. Gleichzeitig stiegen die Möbelimporte nach Deutschland um 17 % auf rund 3 Milliarden Euro. Besonders die Einfuhren aus China (+37 %) und Vietnam (+23,5 %) nahmen stark zu – laut Kurth teils wegen einer Umlenkung durch die US-Zollpolitik. Er warnt: „In einem ohnehin schon anspruchsvollen Marktumfeld in Deutschland erhöhen die zusätzlichen Mengen aus Asien den Druck auf unsere Hersteller noch weiter.”

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