Haustex - 6/25

Ikea: Neue Montagetaschen auf Papierbasis

Im Geschäftsjahr 2025 beginnt Ikea Components, ein Unternehmen innerhalb der Ikea-Gruppe, das für die Entwicklung, Herstellung und Verpackung von Produktkomponenten wie Schrauben, Verbindungselementen und Montagetaschen zuständig ist, mit der schrittweisen Umstellung von plastikbasierten auf papierbasierte Montagetaschen. Die Maßnahme soll den jährlichen Verbrauch von Neukunststoff um rund 1.400 Tonnen senken und ist Teil der unternehmensweiten „Plastics Out“-Agenda. Ziel ist es, bis 2028 vollständig auf Plastik in Verbraucherverpackungen zu verzichten und stattdessen auf erneuerbare und recycelbare Materialien zu setzen.
Die neuen Tüten bestehen aus Papier, das aus Produktionsabfällen stammt, und werden in Werken in der Slowakei und China hergestellt. Für Stabilität sorgt derzeit noch eine dünne Kunststoffbeschichtung, die künftig durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden soll.
„Dies ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, den Kunststoffverbrauch zu reduzieren und auf mehr erneuerbare Materialien umzusteigen“, sagt Lukas Exner, Produktions- und Vertriebsleiter bei Ikea Components. „Das zeigt deutlich, wie selbst kleinste Veränderungen große Ergebnisse erzielen können.“
Die papierbasierten Taschen werden zunächst in neuen Produkten sowie in Teilen ausgewählter bestehender Serien eingeführt. Bis 2028 soll die Umstellung das gesamte Sortiment erfassen.

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Ikea: Neue Montagetaschen auf Papierbasis
Foto/Grafik: Inter IKEA Systems B.V.
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