Haustex - 10/21
Otto: Paketversand ab sofort klimaneutral
Bei Otto sind ab sofort alle Lieferungen und Retouren CO2-neutral. Dafür setzt das Unternehmen in Ergänzung zu den bestehenden Klimaschutzmaßnahmen auf ein Kompensationsmodell. CO2-Emissionen, die beim Transport noch nicht vermieden werden können, kompensiert der Versandhändler in Kooperation mit der Klimaschutzorganisation atmosfair. Die Kompensationszahlungen in voraussichtlich knapp siebenstelliger Höhe pro Jahr übernimmt Otto komplett. Dies gelte vorerst auch für alle Sendungen von Partnern auf dem Otto-Marktplatz, wie das Unternehmen betont.
In ihrer Klimaschutzstrategie setzen die Hamburger auf eine Vielzahl an Maßnahmen, darunter die Nutzung von Ökostrom, eine effizientere Beschaffungslogistik oder die Reduzierung von Luftfrachtkapazitäten. Bereits seit Jahren wird gemeinsam mit Logistikpartner Hermes an konkreten Einsparmaßnahmen in der Distribution gearbeitet, etwa durch Ausweitung der E-Mobilität, Paketzustellung der Cargobike oder eine noch effizientere Tourenplanung.
„Jedes Unternehmen verursacht CO2-Emissionen, selbst wenn es sparsam mit Ressourcen umgeht und nachhaltig wirtschaftet. Wir wollen CO2-Emissionen daher langfristig reduzieren oder ganz vermeiden. Von heute auf morgen funktioniert das allerdings nicht, da gibt es klare technische Grenzen“, erklärt Marc Opelt, Vorsitzender des Otto-Bereichsvorstands. Das Kompensationsmodell sei ein wichtiges Zwischenziel: „So lange wir nicht alle CO2-Emissionen vermeiden können, leisten wir freiwillige Kompensationszahlungen an atmosfair. So können wir schon jetzt für mehr Klimaschutz aktiv werden.“
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