Haustex - 4/23
ADA veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht
94 % Abfallverwertung, 31.463 kg eingespartes CO2 jährlich und 100 % Ökostrom – das ist nur ein kurzer Überblick über die Nachhaltigkeitsanalyse von ADA. Unter dem Credo „Respect the Next!“ will der österreichische Polstermöbel-, Betten- und Matratzenproduzent einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten, der über die reine Möbelfertigung hinausgeht. Das Familienunternehmen aus der Oststeiermark übernimmt Verantwortung für die Region, die Mitarbeiter und die Zukunft der nächsten Generationen.
Mit dem Nachhaltigkeitsbericht heißt es dazu aus dem Unternehmen, sei der erste große Schritt getan. Michaela Schreibmeier ist sowohl Business Development Manager als auch Nachhaltigkeitsberaterin und hat sich letztes Jahr intensiv mit dem Headquarter in Anger beschäftigt. Es wurden erstmals Werte erhoben, die das Tun von ADA in den Fokus stellen und zeigen, dass das Traditionsunternehmen auch zukünftig transparent und messbar sein will. Die komplette Analyse ist im ADA Nachhaltigkeitsbericht zusammengefasst. Denn nur mit zugrunde liegenden Daten kann man sich verbessern und weitere Ziele erreichen.
„Wir tauschen uns mit unseren Mitarbeitern aus. Denn erst durch ein unternehmensweites Miteinander ist es möglich, nachhaltiges Handeln in die gesamte Wertschöpfungskette zu integrieren. Jeder Einzelne ist wichtig, genauso jeder Arbeitsschritt“, unterstreicht ADA Vorstand Gerhard Vorraber.
Die in Österreich produzierten Möbel sind aktuell mit neun unterschiedlichen Siegeln ausgezeichnet. Unter anderem mit dem Austria Gütezeichen, dem Goldenen M, dem DGM Klimapakt und dem Öko-Tex-Zertifikat. Diese Siegel zeigen unabhängig voneinander, dass ADA auf schadstofffreie Materialien setzt und zum Wohl der Umwelt handelt.
„Wir bei ADA beginnen erst mit der Möbelherstellung, wenn ein Auftrag vorliegt. Dadurch, dass wir nicht auf Vorrat produzieren, setzen wir nur jenes Material ein, das tatsächlich für die vorliegenden Bestellungen benötigt wird“, erklärt ADA Vorstand Michael Wibmer. Natürlich fallen in einer Produktion auch Abfälle an. Das lässt sich nicht vermeiden. Dafür entwickelte der Möbelhersteller gemeinsam mit Saubermacher ein Zero-Waste-Konzept, ganz nach dem Motto „reduce, replace and recycle“. Aktuell verwertet ADA bereits 94 % der Abfälle: 33 % für die Energiegewinnung und 61 % fürs Recycling.
Auch Michaela Schreibmeier, Nachhaltigkeitsberaterin für ADA, hat das bereits vorhandene und richtige Mindset im österreichischen Traditionsbetrieb erkannt: „Die Wiederverwendung vom Schaumstoff-Abschnitten ist hier schon lange gelebte Praxis. Ebenso wie der Einkauf von 100 % Ökostrom. Die Winterwärme für das Headquarter in Anger stammt ausschließlich aus Holz in Form von Pellets, Hackschnitzeln und unserem Holzabfall. Das bedeutet 0 % fossile Brennstoffe. Der CO2-Fußabdruck von ADA liegt im 5-stelligen Bereich. Branchenübergreifend ist das ziemlich gut. Andere Industrien weisen hier 6-stellige Werte auf.“
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