Haustex - 6/22
Ikea zieht sich weiter aus Russland zurück
Anfang März gab Ikea bekannt, die Geschäftstätigkeit in Russland und Belarus als Folge des Krieges in der Ukraine auszusetzen, den Mitarbeitenden jedoch eine Unterstützung unter anderem in Form von sechs Monatsgehältern zugesagt. „Leider haben sich die Umstände seitdem nicht verbessert, und der verheerende Krieg dauert an. Unternehmen und Lieferketten in der ganzen Welt sind stark betroffen, und Ikea sieht keine Möglichkeit, den Betrieb in absehbarer Zeit wieder aufzunehmen“, heißt es nun aus dem schwedische Möbelkonzern. Stattdessen wolle Ikea sich weiter aus den Ländern zurückziehen. Der Geschäftsbetrieb bleibe geschlossen, die Bestände der russischen Häuser würden verkauft und die Belegschaft reduziert, so eine Pressemitteilung. Zudem ist geplant, die vier zu Inter Ikea gehörenden Fabriken in Russland zu verkaufen sowie dem Import und Export von Produkten nach und aus Russland und Belarus weiterhin auszusetzen.
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