Haustex - 6/23
Kika/Leiner: Stellenabbau nach Verkauf
Nach der Übernahme von Kika/Leiner hat der neue Eigentümer nun „tiefgreifende Restrukturierungen“ angekündigt, um die Möbelhaus-Kette zu sanieren. Demnach ist geplant, 23 der 40 Standorte zu schließen und 1900 von 3900 Arbeitsplätzen abzubauen. Gegenüber dem Handelsblatt erklärte der neue Geschäftsführer Hermann Wieser: „Wir sind angetreten, um Kika/Leiner zu retten. Und wir retten jetzt, was zu retten ist.“ Tiefgreifende und schnelle Einschnitt seien nötig, um das Überleben des österreichischen Unternehmens zu sichern und es wettbewerbsfähig zu machen.
Die Signa-Gruppe des österreichischen Investors René Benko hatte Kika/Leiner 2018 von der Steinhoff-Gruppe übernommen. Vor wenigen Tagen wurde der Verkauf der Immobilien, in denen die Möbelhäuser der Kette angesiedelt sind, an die Supernova-Gruppe verkauft. Das operative Geschäft von Kika-Leiner hat indes die Beteiligungsgesellschaft rund um Hermann Wieser übernommen.
Immer informiert bleiben:
Abonnieren Sie den Haustex-Newsletter