Haustex - 3/21
Garant: Zweistelliges Wachstum im Corona-Jahr
Ihren nachhaltigen Wachstumskurs setzte die Garant Gruppe – allen Widrigkeiten der Corona-Pandemie zum Trotz – mit einem erneuten Rekordjahr weiter fort. Mit einem Umsatzwachstum von 15,5 Prozent steigerte der Verband im vergangenen Jahr seine Leistung durch alle Segmente hinweg. Der anhaltende Bauboom sowie der spürbare Trend des Cocoonings sorgten im Corona-Jahr 2020 für eine starke Nachfrage in allen Warengruppen, heißt es dazu aus Rheda-Wiedenbrück.
Geschäftsführer Torsten Goldbecker betrachtet zusätzlich zwei weitere Aspekte als maßgeblich: „Natürlich hat die Möbelbranche gerade nach dem ersten Lockdown von der Umverteilung der privaten Budgets profitiert. Wo Urlaube ausfielen und sich das Leben zunehmend in das eigene Zuhause verlagerte, waren sowohl der Bedarf als auch die notwendigen finanziellen Mittel vorhanden, um in die Einrichtung zu investieren.“
Der Endkunde schätze die persönliche Beratung und Servicekompetenz sowie die Qualität, Wertigkeit und Individualität der Sortimente im Fachhandel, so Goldbecker. Und so sorgten insbesondere die Spezialverbände dafür, dass die Garant Gruppe ihren Wachstumskurs auch im siebten Jahr in Folge ungebremst und erneut deutlich über dem Gesamtmarktniveau fortsetzen konnte. Etwa im Küchen Areal mit einem Plus von 19,4 Prozent.
„Darüber hinaus haben unsere Partner und wir auch in allen anderen Geschäftsfeldern und Warengruppen eine sehr erfreuliche Entwicklung zu verzeichnen – verbunden mit einer hohen Ausgabebereitschaft der Konsumenten und in der Folge einer deutlichen Tendenz zum ‚Trading up“ bei den verkauften Produkten“, unterstreicht Geschäftsführer Jens Hölper. Im Geschäftsfeld Wohnen und Schlafen, das ebenfalls zweistellig um 11,9 Prozent wuchs, hätten insbesondere der Bettenbereich sowie die Polstermöbel hiervon überproportional stark profitiert.
Dank zahlreicher Auftragsüberhänge aus 2020 ist die Garant Gruppe auch positiv ins laufende Jahr gestartet: per Ende Februar mit plus 11 Prozent bei den über den Verband regulierten Umsätzen. Während sich die Küchenhändler im Auftragseingang auch während des zweiten Lockdowns recht gut behaupten konnten, sei es allerdings für die Segmente Möbel und Betten deutlich schwieriger gewesen, zu Abschlüssen zu kommen, so Torsten Goldbecker: „Die Haptik und das Erleben sind für die typischen Zielkunden des Fachhandels in Bezug auf die Beratung und die angebotenen Produktlösungen in diesen Warengruppen elementar. Digital ist vieles möglich – aber Probeliegen oder -sitzen eben nicht.“