Haustex - 2/25
Koelnmesse: Stabiler Umsatz 2024
Die Koelnmesse hat eigenen Angaben zufolge im Jahr 2024 einen stabilen Umsatz von rund 365 Millionen Euro und einen Gewinn von etwa 20 Millionen Euro erzielt. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten, Konsumflaute und geopolitischer Herausforderungen habe das Unternehmen seine Marktposition behauptet, so CEO Gerald Böse: „Unsere Ergebnisse zeigen eindrucksvoll Stabilität und Resilienz in einem herausfordernden Marktumfeld.“
Ein zentrales Ereignis des Jahres war die feierliche Eröffnung des neuen Event- und Kongresszentrums Confex, das als Meilenstein für die Infrastrukturentwicklung der Koelnmesse gilt. Darüber hinaus wurden bedeutende Fortschritte in der Internationalisierung des Messegeschäfts erzielt, darunter die Expansion der gamescom nach Lateinamerika mit einer erfolgreichen Premiere in São Paulo.
Mit über 34.500 ausstellenden Unternehmen aus 106 Ländern und mehr als 2,1 Millionen Besuchern aus 197 Nationen blieb die Koelnmesse auch 2024 eine wichtige Plattform für den globalen Handel. Zu den herausragenden Veranstaltungen zählten unter anderem die ISM, spoga+gafa, gamescom und Orgatec. Das Geschäftsjahr 2024 zeigte zudem eine Rückkehr der zweijährlichen Messen auf ein Niveau über den Ergebnissen von 2022.
Die Pläne für 2025 sind ambitioniert: Die weltgrößte Ernährungsmesse Anuga ist nach Angaben der Koelnmesse bereits ausgebucht, und viele Veranstaltungen wie die IDS oder Interzum verzeichnen ein starkes Anmeldeplus.
Zudem gibt es eine strategische Neuausrichtung der Möbel- und Einrichtungsbranche: Ab 2025 wird es mit der idd cologne eine hochwertige Plattform geben, die alle zwei Jahre im Oktober stattfindet, während die imm cologne ab 2026 als jährliche B2B-Veranstaltung für den konsumorientierten Markt ausgerichtet wird.
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